Die Blepharoplastik ist ein chirurgischer Eingriff zur ästhetischen Korrektur der Augenlider. Überschüssige Haut, Fettgewebe und Falten an Ober- und Unterlidern werden entfernt oder umverteilt, um einen wachen, jüngeren und ausgeruhten Blick zu erzielen. Der Eingriff kann sowohl am Oberlid als auch am Unterlid durchgeführt werden.

Geeignete Kandidatinnen und Kandidaten sind Personen mit ausgeprägten Schlupflidern, Tränensäcken, überschüssiger Haut oder Fettansammlungen im Lidbereich. Wichtig sind ein guter Allgemeinzustand und realistische Erwartungen an das Ergebnis. Häufig wird die Operation ab etwa 35 Jahren in Betracht gezogen, wenn sich die ersten deutlicheren Altersveränderungen zeigen.
Bei der Oberlidstraffung werden überschüssige Haut und Fettpolster am oberen Augenlid entfernt, um die Augen zu „öffnen“ und einen wachen Ausdruck zu schaffen. Die Unterlidstraffung hingegen korrigiert Tränensäcke und Falten unterhalb der Augen, sodass der Blick frischer und weniger müde wirkt. Beide Eingriffe können einzeln oder kombiniert durchgeführt werden.
Ja, Ober- und Unterlidstraffung können häufig in einer Sitzung kombiniert werden. Dadurch wird das gesamte Augenareal in einem Eingriff verjüngt und es ist nur eine gemeinsame Heilungsphase erforderlich. Ob eine Kombination sinnvoll ist, entscheidet der Chirurg nach individueller Untersuchung.

Bei der Lidstraffung werden Schnitte so gesetzt, dass sie in natürlichen Lidfalten verlaufen und später kaum sichtbar sind. Am Oberlid erfolgt der Schnitt meist in der natürlichen Lidfalte, am Unterlid an der Wimpernlinie oder im Inneren des Lides (transkonjunktival). Überschüssige Haut und gegebenenfalls Fett werden entfernt oder umverteilt, anschließend wird die Haut fein vernäht. Der Eingriff dauert in der Regel ein bis drei Stunden.
Nach der Operation kommt es häufig zu Schwellungen und Blutergüssen im Augenbereich. Diese sind in den ersten Tagen am stärksten ausgeprägt und klingen innerhalb von ein bis zwei Wochen deutlich ab. Kühlung, das Hochlagern des Kopfes und die vom Arzt verordneten Medikamente unterstützen die Heilung. Nach etwa ein bis zwei Wochen sind die meisten Patientinnen und Patienten wieder gesellschaftsfähig.
Da die Schnitte in natürlichen Hautfalten oder auf der Innenseite des Lides platziert werden, sind die Narben später meist kaum zu sehen. Im Verlauf der Monate verblassen sie weiter und werden nahezu unsichtbar.

Je nach Umfang und ob Ober- oder Unterlider – oder beide – behandelt werden, dauert die Operation etwa eine bis drei Stunden.
Die Ergebnisse einer Blepharoplastik sind langanhaltend. Dennoch schreitet der natürliche Alterungsprozess fort, sodass sich im Laufe der Jahre erneut leichte Hauterschlaffungen oder Falten bilden können. Ein gesunder Lebensstil und Sonnenschutz tragen dazu bei, das Ergebnis möglichst lange zu bewahren.
Zu den möglichen Komplikationen zählen Schwellungen, Blutergüsse, Trockenheitsgefühl der Augen, vorübergehende Sehstörungen, Infektionen oder Wundheilungsstörungen. Ernsthafte Komplikationen sind selten. Regelmäßige Kontrollen und die konsequente Einhaltung der ärztlichen Empfehlungen sind wichtig.

Leichtes Augen-Make-up kann in der Regel nach ein bis zwei Wochen aufgetragen werden, sobald die Wunden geschlossen sind und der Arzt sein Einverständnis gegeben hat. Das Abschminken sollte vorsichtig erfolgen, um die frische Narbe nicht zu reizen.
Ja, die Lidstraffung lässt sich gut mit anderen ästhetischen Behandlungen kombinieren, zum Beispiel mit einem Facelift, Brauenlifting oder minimal-invasiven Verfahren wie Faltenunterspritzungen. So kann das gesamte Gesicht harmonisch verjüngt werden.
Der Eingriff wird meist in Lokalanästhesie mit Sedierung durchgeführt, sodass während der Operation keine Schmerzen empfunden werden. Nach dem Eingriff sind leichte Schmerzen oder ein Spannungsgefühl möglich, die sich mit Schmerzmitteln gut behandeln lassen.

In den meisten Fällen wird eine lokale Betäubung mit Sedierung eingesetzt. Bei ausgedehnteren Eingriffen oder auf Wunsch des Patienten kann auch eine Vollnarkose gewählt werden. Die Entscheidung trifft der Chirurg gemeinsam mit dem Patienten.
Die erste bis zweite Woche nach der Operation sollte vor allem der Ruhe gewidmet werden. Körperliche Anstrengungen und Sport sind zu vermeiden. Die vollständige Heilung dauert etwa vier bis sechs Wochen. In dieser Zeit sind Kontrollen beim Chirurgen und der Schutz des Augenbereiches besonders wichtig.
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