Die Stirnstraffung und das Brauenlifting sind ästhetische Eingriffe, mit denen altersbedingte Falten, Hauterschlaffung und das Absinken der Augenbrauen im oberen Gesichtsbereich korrigiert werden. Durch Straffung der Stirnhaut und Anheben der Augenbrauen wird der obere Gesichtsteil verjüngt und ein frischer, dynamischer Gesichtsausdruck erzielt. Die Stirnstraffung reduziert vor allem horizontale Stirnfalten, während das Brauenlifting die Augenbrauen anhebt und den Blick offener und wacher wirken lässt.

Geeignete Kandidatinnen und Kandidaten sind Personen, die unter ausgeprägten Stirnfalten, abgesunkenen Augenbrauen oder einem müden Gesichtsausdruck leiden. Ein guter Allgemeinzustand, Nichtrauchen und realistische Erwartungen an das Ergebnis sind wichtige Voraussetzungen. Im Beratungsgespräch wird geprüft, ob die Eingriffe zu den individuellen ästhetischen Zielen passen.
Die Eingriffe erfolgen in der Regel in Vollnarkose. Bei der Stirnstraffung werden Schnitte meist im behaarten Kopfbereich oder entlang natürlicher Falten gesetzt, überschüssige Haut entfernt und die Stirnmuskulatur geglättet oder gestrafft. Beim Brauenlifting werden die Strukturen, die die Augenbraue halten, gelockert und in höherer, ästhetisch günstiger Position fixiert – häufig mithilfe von Nähten oder speziellen Fixationstechniken. Die genaue Methode richtet sich nach der Anatomie und den Wünschen der Patientin bzw. des Patienten.
Je nach angewandter Technik und Umfang der Korrektur dauert eine Stirnstraffung mit oder ohne Brauenlifting in der Regel zwei bis vier Stunden. Eventuelle Kombinationen mit anderen Eingriffen können die Operationszeit verlängern.

In den ersten Tagen nach der Operation treten typischerweise Schwellungen, Blutergüsse und ein Spannungsgefühl im Stirn- und Brauenbereich auf. Diese klingen innerhalb von ein bis zwei Wochen deutlich ab. Eine aufrechte Schlafposition, Kühlung und die Einnahme der verordneten Medikamente unterstützen die Genesung. Das endgültige Ergebnis wird meist nach vier bis sechs Wochen sichtbar, wenn Schwellungen vollständig abgeklungen sind.
Die Schnitte werden so platziert, dass die Narben in der Regel im Haaransatz oder entlang natürlicher Hautfalten verlaufen. Dadurch sind sie nach der Heilung meist nur gering sichtbar. Mit der Zeit verblassen sie weiter. Eine sorgfältige Wund- und Narbenpflege sowie konsequenter Sonnenschutz tragen zu einem unauffälligen Narbenbild bei.
In den meisten Fällen ist eine Arbeitsunterbrechung von etwa ein bis zwei Wochen ausreichend, insbesondere bei sitzenden Tätigkeiten. Bei körperlich schweren Arbeiten oder Berufen mit hoher körperlicher Aktivität kann eine längere Pause sinnvoll sein. Der genaue Zeitraum wird vom behandelnden Arzt empfohlen.

Zu den möglichen Risiken zählen Infektionen, Nachblutungen, Wundheilungsstörungen, Schwellungen, Blutergüsse und vorübergehende Gefühlsstörungen im Stirn- oder Brauenbereich. Selten können Asymmetrien, sichtbare Narben oder Veränderungen der Augenbrauenbeweglichkeit auftreten. Eine sorgfältige OP-Planung, die Wahl eines erfahrenen Chirurgen und das genaue Befolgen der Nachsorgeempfehlungen helfen, Risiken zu minimieren.
Die Ergebnisse sind langanhaltend, der natürliche Alterungsprozess geht jedoch weiter. Im Laufe der Jahre können erneut feine Falten oder leichte Gewebesenkungen auftreten. Eine gesunde Lebensweise, Verzicht auf Nikotin und konsequenter Sonnenschutz unterstützen die Langlebigkeit der Resultate.
Leichte Alltagsaktivitäten und soziale Kontakte sind meist nach etwa zwei bis drei Wochen wieder möglich. Mit Sport und intensiver körperlicher Belastung sollte gewartet werden, bis der Arzt die Freigabe erteilt – in der Regel nach vier bis sechs Wochen.

Während der Operation wird durch die Vollnarkose kein Schmerz empfunden. Nach dem Eingriff können leichte bis mäßige Schmerzen und Spannungsgefühle auftreten, die sich mit Schmerzmitteln gut kontrollieren lassen. Diese Beschwerden lassen im Verlauf der ersten Tage deutlich nach.
Beide Eingriffe können je nach Bedarf gemeinsam oder getrennt durchgeführt werden. Eine kombinierte Operation verkürzt die Gesamtheilungszeit und ermöglicht ein besonders harmonisches Ergebnis im oberen Gesichtsdrittel. Die Entscheidung hängt von den individuellen Wünschen, der Ausgangssituation und der Empfehlung des Chirurgen ab.
Als Alternativen kommen minimal-invasive Verfahren wie Botulinumtoxin-Injektionen (Botox), Filler-Behandlungen oder Lasertherapien in Frage. Diese Methoden können Falten glätten und den Stirn- und Brauenbereich vorübergehend verjüngen, ersetzen jedoch nicht die dauerhaften Effekte eines chirurgischen Lifts. Im Beratungsgespräch wird geklärt, welche Option am besten zu Ihren Zielen passt.

Die ersten Verbesserungen sind bereits nach dem Abklingen der stärksten Schwellungen, also nach etwa ein bis zwei Wochen, erkennbar. Das endgültige Ergebnis zeigt sich in der Regel nach ein bis drei Monaten, wenn sich das Gewebe vollständig angepasst hat.
Vor der Operation sollten Sie ein ausführliches Beratungsgespräch mit Ihrem Chirurgen führen, Vorerkrankungen und eingenommene Medikamente offenlegen und die empfohlenen Vorbereitungsmaßnahmen (z. B. Rauchstopp, Anpassung bestimmter Medikamente) beachten. Eine gute Vorbereitung und eine realistische Erwartungshaltung tragen entscheidend zu einem zufriedenstellenden Ergebnis bei.
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